Recherche zu versuchtem Mordanschlag auf antifaschistische Aktivist*innen im Jahr 2000

0

Im Jahr 2000 gab es in Frankfurt am Main einen versuchten Bombenanschlag auf das Auto zweier antifaschistisch aktiver Menschen, bei dem sie und ihr erst wenige Monate altes Kind nur durch Zufall unbeschadet davon kamen. Einer der beiden Personen war damals im ASTA der FH Frankfurt aktiv, der zu der Zeit für Neonazis in der Region aufgrund seiner antifaschistischen Aktivität ein besonderes Hassobjekt darstellte. Daher muss davon ausgegangen werden, dass rechte Täter hinter dem versuchten Mord stecken.
Im Mai dieses Jahres brachte die Frankfurter Rundschau bereits einen lägeren Artikel zu dem versuchten Anschlag. Vor kurzem wurde eine umfangreiche Recherche zu dem versuchten Anschlag und seinen Hintergründen veröffentlicht.

Dies zeigt auf ein neues, dass die NSU-Morde nicht als einziges Ereignis rechten Terrors zu betrachten sind sondern Rechtsterrorismus in Deutschland und seine fehlende Beachtung in Gesellschaft und Ermittlungsbehörden eine Geschichte und Kontinuität haben.
An dieser Stelle möchten wir auch noch einmal auf die bisher sechsteilige Serie des Infobüros Rhein-Main zur Geschichte des Rechtsterrorismus in und aus Hessen hinweisen.

Share.

About Author

Comments are closed.